Situation Jahnstadion / Tennenplatz Blau-Weiß Kerpen
Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 05.06.2018
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
wir beantragen, den Punkt „Situation des Jahnstadions / Tennenplatzes von Blau-Weiß Kerpen“ auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 5. Juni 2018 zu nehmen. In dieser Sitzung sollte die Verwaltung über die Gespräche zwischen Bürgermeister, Verwaltung und Blau-Weiß Kerpen berichten.
Weiterhin beantragen wir, dass die Verwaltung darstellt, welche Maßnahmen kurzfristig ergriffen werden können, um den Zustand der Sportanlage, insbesondere des Tennenplatzes, zu verbessern, so dass der Spielbetrieb gesichert ist.
Damit der Verein mittelfristig eine planerische Perspektive bekommt beantragen wir, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein und allen im Rat vertretenen Fraktionen einen Plan entwickelt, der die Zukunft des Vereins sicherstellt.
Begründung
Der Kerpener Fußballverein Blau-Weiß Kerpen ist einer der traditionsreichsten und ältesten Vereine im Stadtgebiet, der im nächsten Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Der Verein trägt, wie die meisten Sportvereine, enorm zur Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kolpingstadt bei. Zudem ist er sportlich erfolgreich, denn die 1. Mannschaft spielt in der Bezirksliga. Die Reserve des Vereins hat vor kurzem den Aufstieg geschafft.
Trotz dieser Erfolge wird seitens der Politik und der Verwaltung die Zukunft des Vereins in fahrlässiger Weise aufs Spiel gesetzt. Der Verein befindet sich nun schon seit Jahren in einem Schwebezustand. Das alte Jahnstadion hat seine besten Zeiten lange hinter sich und alternative Standorte lassen noch Jahre auf sich warten.
Die Dränage des Ascheplatzes wurde durch den Neubau der Tanzenden Stadthäuser beschädigt. Mehrfach wurde dem Verein schon aus verschiedenen politischen Richtungen zu erkennen gegeben, dass dieser Zustand nicht haltbar ist. Tatsächlich passiert ist wenig.
Als SPD haben wir Verständnis für Sachzwänge. Wir können aber nicht akzeptieren, dass ein traditionsreicher und sportlich erfolgreicher Verein zu Grunde geht, weil ihm keine Perspektive in der Stadt Kerpen geboten werden kann!
Dies muss auch offensiv nach außen kommuniziert werden. Denn nur, wenn deutlich wird, wo die Reise für den Verein hingeht, kann auch effektiv um Nachwuchs geworben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Nagel
stellv. sachkundiger Bürger
Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kerpen-Mitte/West
Ingpeer Meyer
stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur
Uwe Paffenholz
Mitglied des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur