Wir setzen uns dafür ein, dass die Verwaltung in Kerpen bis 2030 klimaneutral ist. Diese Forderung umfasst auch den ÖPNV, Fuhrpark, Gebäude und Liegenschaften.
Emissionen, die bis dahin nicht real eingespart werden können, müssen real kompensiert werden.
Eine Möglichkeit ist die Pflanzung von Bäumen.
Unsere Stadt wird den Fokus nicht mehr auf die autogerechte Stadt richten, sondern auf die Entwicklung von Wohngebieten und die Umgestaltung unserer Hauptverkehrsrouten.
Wir setzen folgende Eckpunkte:
Mehr Begrünung von Straßenzügen, auch der Hauptverkehrsstraßen. Dies soll durch klimaangepasste Baumarten erfolgen, um eine Hitzereduzierung, Beschattung, Sauerstoffproduktion, CO²-, Lärm- und Abgasminderung sowie Nistmöglichkeiten für Vögel zu erreichen.
Eine bessere Grünvernetzung von allen Stadtteilen durch die naturgerechte Anpflanzung von Hecken soll dem Klimaschutz durch Schutz vor Bodenerosion und der Speicherung von Niederschlägen dienen und damit auch zu einer höheren Lebensqualität beitragen.
Wir werden Oberflächenversiegelungen durch eine strikt kontrollierte Vorgartensatzung möglichst vermeiden oder dies in Bebauungsplänen absichern. Der Strukturwandel stellt uns vor die große Herausforderung, neue Flächen für Industrie und Gewerbe anzubieten. Wir werden daher auch versuchen, möglichst viele Flächen zu entsiegeln.
Dies hilft, die Hitze in der Nähe zu reduzieren und die Grundwasserneubildung sowie den Insekten- und Vogelschutz zu erhöhen.
Die energetische Sanierung und der Einsatz regenerativer Energien für städtische und private Gebäude muss mit größtem Nachdruck verfolgt werden. Die städtischen Gebäude haben Vorbildfunktion für den Privatbereich. In verdichteten Wohn- und Gewerbebereichen müssen Lösungen für gemeinsam betriebene/genutzte Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke erarbeitet werden.
Zur energetischen Sanierung zählt auch die Begrünung von Gebäuden. Gerade in dicht besiedelten Quartieren sorgen sie neben einem besseren Gebäude- für ein besseres Stadtklima.
Die KerpenSPD will das heute im Tagebau abgepumpte Grundwasser für Acker- und Waldflächen, städtische Parkanlagen und Straßenbäume nutzbar machen.
Wir halten an unserem Konzept zum Urbanen Gärtnern fest. Die essbare Stadt nach dem Vorbild Andernachs zeichnet sich dadurch aus, dass öffentliche Flächen mit Nutzpflanzen begrünt werden.
2030 ist Kerpen zu 70% klimaneutral. Ein Netzwerk aus Grünanpflanzungen durchzieht die Stadt und verbindet die vormals isolierten Bereiche. Unsere Ziele: Klimawandel-Einschränkung und -Anpassung, mehr Nachhaltigkeit und optimierter Ressourceneinsatz.