Wirtschaft und Industrie

Die Kolpingstadt Kerpen steht vor einer immensen Veränderung.

Wir müssen den Strukturwandel mit wenigen Tagebaurandkommunen zusammen als erste stemmen.

 

Hierzu benötigen wir Gewerbe und Industrieflächen. Der Regionalplan befindet sich in Aufstellung und muss dies widerspiegeln. Es muss darauf geachtet werden, dass wir unseren Einwohnern neue, zusätzliche Arbeitsplätze auf diesen Flächen bieten können.

 

Ideen, die uns zur Schlafstadt für auswärts Arbeitende machen, erteilen wir eine klare Absage.

Eine besondere Herausforderung ist nicht nur, die Quantität der wegfallenden Industriearbeitsplätze aufzufangen, sondern auch deren Qualität. Tarifgebundene, von einer starken Gewerkschaft getragene Industriearbeitsplätze sind immer auch sehr gut bezahlte Arbeitsplätze.

Wir bekennen uns daher dazu, dass Kerpen ein Industriestandort ist und bleiben soll.

Wir müssen breiter aufgestellt sein, um vergleichbare Probleme des Ruhrgebiets zu vermeiden.

Die Stadtwerke besitzen ein sehr umfassend ausgebautes Glasfasernetz (FTTC). Dies ist eine Voraussetzung für die Ansiedlung modernster Industrien und Gewerbe.

 

 

2030 hat die Kolpingstadt im Süden von Kerpen und westlich von Sindorf Gewerbe und Industrieflächen mit eigener Glasfasertechnik erschlossen. Moderne Unternehmen haben sich angesiedelt und versorgen von Kerpen aus die Welt.

Die Kinder und Enkel der heute in der Energieindustrie Tätigen haben eine Anstellung in einem differenzierten Arbeitgeberumfeld, das nicht von einzelnen Firmen geprägt ist. Das wirtschaftliche Umfeld ist nicht mehr so anfällig für einzelne Veränderungen.