Gemeinsame Arbeitsgruppe Zukunftsprojekte Hambacher See

Gemeinsame Arbeitsgruppe Zukunftsprojekte Hambacher See

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Gemeinde Elsdorf verliert durch die vorzeitige Schließung des Tagebaus Hambach erhebliche Flächen ihres Stadtgebietes. Viele Vorhaben können damit in der Zukunft nicht umgesetzt werden.
An diesem Punkt möchten wir als SPD-Fraktion ansetzen und einen Vorschlag für die zukünftige Gestaltung des Restsees einbringen.
Da aus unserer Sicht hier nur ein gemeinsames Handeln der künftigen Seeanlieger zu einem befriedigenden Ergebnis führen kann, sind bereits heute die Weichen für eine interkommunale Zusammenarbeit für „Zukunftsprojekte Hambacher See“ zu legen.
Wir stellen daher den Antrag: Die Kolpingstadt Kerpen nimmt Gespräche mit der Gemeinde Elsdorf auf, mit dem Ziel, eine gemeinsame Arbeitsgruppe Zukunftsprojekte Hambacher See zu gründen.
Auch wenn es noch in ferner Zukunft liegt, schlagen wir für die Arbeitsgruppe ein gemeinsames Touristikprojekt vor, das aus einem Strandbad mit Campingplatz und der dafür notwendigen Infrastruktur besteht. Erweiterungen dazu sollten bereits jetzt mitgedacht werden.
Auch die nunmehr weiter bestehende Kartbahn in der Steinheide sollte in die Betrachtung mit einbezogen werden, ebenso das gemeinsame Gewerbegebiet an der Autobahnabfahrt Elsdorf.
Warum sehen wir hier Bedarf zum Handeln?
Um attraktiv zu sein müssen die Anlagen gut erreichbar sein. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden und dürfen nicht rückgebaut, sondern müssen für die Zukunft ergänzt werden.
Anlagen am Ostufer des Sees können über die ehemalige K53 von der L477 erreicht werden.
Eine Nachnutzung der Gleisanlage der Hambachbahn sollte dazu dienen das Gebiet über den Schienenverkehr und einem Haltepunkt Hambacher See /Heppendorf zu erschließen.
Insbesondere sollte die bereits im wesentlichen vorhandene Schieneninfrastruktur weiter genutzt werden. Dazu müssen bereits heute Entscheidungen getroffen werden.
Eine Erschließung des Gebietes über die Schiene hat für beide Gemeinden Vorteile, sie kann durch Fördermittel aus dem Konjunkturprogramm unterstützt werden.
Um hier keine Möglichkeit zu versäumen, sollte daher die Arbeitsgruppe gegründet werden.

Mit vorausschauenden Gedanken und Ideen für die Zukunft verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen und Glückauf                          

Branko Appelmann                                                                                                     
Stadtverordneter

 

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