Die unendliche Geschichte des Sindorfer Bahnsteiges

Die unendliche Geschichte des Sindorfer Bahnsteiges

PRESSEMITTEILUNG

Die SPD Sindorf weist seit Jahren darauf hin, dass der Bahnsteig des Haltepunktes zu schmal, zu eng und für einen Stadtteil wie Sindorf zu klein ist. Diese Tatsache wurde jahrelang seitens der DB ignoriert. Durch eine versetzte Sandkiste sollte der Mangel behoben sein, teilte die DB vor Jahren mit. Damit war für die DB der Fall abgeschlossen.

Erst nachdem der Bahnsteig bei einem Ranking auf einem letzten unrühmlichen Platz (199) landete, kam wieder etwas Bewegung ins Spiel. Dazu hatte die SPD Sindorf den Bürgermeister zur Einberufung eines Runden Tisches gedrängt, an dem alle mit dem Thema Bahnsteig Beschäftigten teilnahmen. Bei diesem Treffen konnte die DB sich mit der Idee Branko Appelmanns anfreunden, die Fahrgastunterstände in einer Art Balkonlösung zu versetzen (Balkonlösung: Die Fahrgastunterstände werden durch die Schallschutzwand nach hinten versetzt und ragen balkonartig über die Böschung). Diese Lösung war auch in einem Gutachten das NVR Ende des letzten Jahres erwähnt.

Obwohl sich die Parteien einig waren, dass hier gehandelt werden muss, ist seitdem keine Aktivität zu erkennen.

Nun hat die Aufsichtsbehörde eingegriffen und die DB aufgefordert, die Sitzmöbel in den Wartehäuschen abzubauen. Hierdurch soll die Mindestdurchgangsbreite auf dem Bahnsteig sichergestellt werden.

Dies kann und darf jedoch nicht die Dauerlösung sein. Ein Bahnsteig ohne Sitzgelegenheit ist für Fahrgäste mit Handicap unzumutbar.

Wie nun der Presse zu entnehmen ist, ist ein Ausbau des Bahnsteiges erst in 6 bis 8 Jahren zu erwarten. Dies kann aus Sicht der Sindorfer Sozialdemokraten nur als schlechten Witz aufgefasst werden. Bei diesem Zeitplan könnte der Mangel „zu schmaler Bahnsteig“ 25-jähriges Jubiläum feiern

!!! Die SPD Sindorf fordert daher: Ausbau JETZT!!!

Es kann nicht sein, dass wir uns in Sindorf nun 6 bis 8 Jahre mit einem mangelhaften Bahnsteig abfinden sollen. Wer ist eigentlich haftbar, wenn es, bedingt durch den offensichtlichen Mangel, zu einem Personenschaden kommt?

„Die Sindorfer fühlen sich seit vielen Jahren, auch von der Verwaltung der Stadt, im Stich gelassen“, so Branko Appelmann

„Hier hätte seitens der Stadt in den letzten Jahren viel mehr Druck auf die DB ausgeübt werden müssen“, so Andreas Lipp der das Thema zur Chef-Sache machen wird, sollte er am 13.09.2020 zum Bürgermeister gewählt werden.

Branko Appelmann
Vorsitzender  der SPD Sindorf

 

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