Landesgartenschau in Kerpen

Landesgartenschau in Kerpen

Pressemitteilung

 Der SPD-Ortsverein Balkhausen/Brüggen/Türnich ist sehr erfreut, dass die CDU und das BBK nach langer Überzeugungsarbeit nun bereit sind, dem Konzept der SPD zur Landesgartenschau zu folgen, in dessen Zentrum die ökologische Entwicklung in der Erftaue und den Freiflächen stehen soll.

Einzig wegen der mangelnden Möglichkeit einer personellen Begleitung durch die Stadtverwaltung, meinen CDU, FDP und BBK/Piraten, wäre die Beantragung zur Verwirklichung erst zum Zeitpunkt 2029 möglich.

Wenn es denn so wäre, dann läge die Ursache in der ablehnenden Haltung dieser Parteien im Stadtrat, für eine ausreichende personelle Ausstattung im technischen Bereich bei der Kolpingstadt Kerpen zu sorgen, wie es die SPD seit Jahren fordert.

Dieser Fehler von CDU, FDP, BBK/Piraten würde uns jetzt alle negativ einholen, wenn es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, den Antrag zur Durchführung einer Landesgartenschau schon für 2026 zu stellen.

Der näher liegende Zeitpunkt 2026 ist schon sehr wichtig, da er verschiedene Vorteile bietet, die wir gerne der Mehrheitskoalition und der Öffentlichkeit noch einmal erläutern möchten.

Bekanntlich wird der Erftverband in den nächsten beiden Jahren eine Renaturierung der Erft im für die Landesgartenschau vorgesehenen Kerngebiet zwischen der Gymnicher Mühle und Balkhausen, Brüggen und Türnich durchführen. Es wurden dafür 413.000 Euro an Fördermitteln für besondere Entwicklungen an der Gymnicher Mühle bewilligt.

Aus der Sicht der Gesamtbetrachtung ist es daher unerlässlich, bereits in der Planungsphase mit dem Erftverband gemeinsame Schritte zu überlegen, um so auch Synergien nutzen zu können. Es können Anschlüsse und Verbindungen von Wegen und Bepflanzungen gemeinsam überlegt werden, die bei einem größeren zeitlichen Abstand nicht mehr möglich sind oder zu erheblich höheren Kosten führen.

Im Konzept der SPD zur Landesgartenschau ist auch als besonderes Element enthalten, die Energie der Wasserkraft an kleinen Flüssen unter Nutzung von Forschungsaufträgen zu erforschen. Um diese für die Erft zu erhalten, muss man frühzeitig detaillierte Anträge stellen. Wenn diese erst später kommen sollten, dann besteht die Gefahr, dass die Forschungsaufträge bereits an andere vergeben wurden.

Die Entwicklungen beim Kohleabbau können in unserem Gebiet zu erheblichen Verlusten an Arbeitsplätzen und einer Verschlechterung der Infrastruktur führen. Deshalb werden Strukturfördermittel vergeben. Die Beantragung der Fördermittel muss schnell erfolgen. Da ist das Ziel 2029 zu spät. Dann ist schon fast sicher, dass dann die Gelder weitestgehend vergeben sind.

Allein aus diesen hier genannten Argumenten ist zu erkennen, dass der Zeitpunkt 2029 zu spät sein wird.

Unabhängig davon widerspricht der spätere Zeitpunkt eines Antrages zur Landesgartenschau aber auch nicht einer so früh wie möglich durchzuführenden Machbarkeitsstudie.

Dann wäre Klarheit über Ablauf, Wirtschaftlichkeit, mögliche Synergieabsprachen, Fördermittel u.a.

Wir möchten daher mit allen im Stadtrat vertretenen Parteien ein Gespräch darüber führen, wie wir das alles in eine gemeinsame Vereinbarung bringen können, die für die Zukunft eine feste und verlässliche Aussage für die Durchführung einer Landesgartenschau in Kerpen gewährleistet.

Lars Onyszkiewicz
OV-Vorsitzender

Bernd Weindel
OV-Geschäftsführer

 

2 Responses

  1. Heinz Mondorf sagt:

    Wir der der Kleingartenverein Gartenfreunde Kerpen sind ebenfalls für eine Landesgartenschau in Kerpen 2026 . Unser Landesverband die Gartenfreunde Rheinland unterstützen solche Projekte und waren bisher auf allen Landes und Bundesgartenschauen vertreten . Der Landesverband Rheinland vertritt ca 50000 Mitglieder .

    Freundliche Grüße Gartenfreunde Kerpen
    Der Alte Gartenchef
    Heinz Mondorf

    • Andreas Lipp sagt:

      Sehr geehrter Herr Mondorf.
      Vielen Dank für Ihren positiven Kommentar. Die SPD ist weiter bestrebt, die anderen Parteien von der Sinnhaftigkeit und den Vorteilen einer Landesgartenschau zu überzeugen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Andreas Lipp
      Fraktionsvorsitzender

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