Notwendige Einrichtung eines bisher fehlenden förmlich gekennzeichneten Fußgängerüberweges im Bereich des Kath. Pfarrzentrums Christus König und der dortigen öffentlichen Bushaltestelle an der Hauptstraße in Horrem

Notwendige Einrichtung eines bisher fehlenden förmlich gekennzeichneten Fußgängerüberweges im Bereich des Kath. Pfarrzentrums Christus König und der dortigen öffentlichen Bushaltestelle an der Hauptstraße in Horrem

Antrag für die Sitzung des Arbeitskreises für „Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit“ am 09.12.2021

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wir beantragen hiermit für die o.a. Sitzung folgende Beschlussfassung:

Die Verwaltung wird beauftragt, im Bereich des Kath. Pfarrzentrums Christus König und der dortigen vorgelagerten öffentlichen Bushaltestelle an der Hauptstraße in Horrem einen förmlich gekennzeichneten Fußgängerüberweg über die hochfrequent verkehrsbelastete Hauptstraße einzurichten.

Begründung:

Im Rahmen zahlreicher Gespräche mit hiesigen Bürgerinnen und Bürgern wurde in letzter Zeit verstärkt auf die Dringlichkeit der Einrichtung eines förmlich gekennzeichneten Fußgängerüberweges im vorgenannten Bereich hingewiesen.

In diesem relativ langen, verkehrsmäßig hochbelasteten, Teilabschnitt der Hauptstraße im Horremer Ortskern mit verdichteter Wohnbebauung zwischen dem Fußgängerüberweg im Bereich der Einmündung Fontänestraße und dem nächsten Fußgängerüberweg an der Kath. Pfarrkirche Christus König mit einer Konzentration von Einrichtungen einschließlich des zentralen Friedrich-Ebert-Platzes mit Gastronomie und Verweilmöglichkeiten befindet sich derzeit kein Fußgängerüberweg.

Konkret sind dort folgende Einrichtungen mit entsprechendem Publikumsverkehr vorhanden:

  • Das Pfarrheim mit großem Pfarrsaal (Hauptstr. 215) mit entsprechenden Veranstaltungen, z. B. Pfarrfest, Trödelmarkt, Konzerte, Buchausstellungen, Karnevalssitzungen etc.
  • Die regelmäßig geöffnete öffentliche Bücherei mit entsprechenden Nutzerinnen und Nutzern
  • Ein eine Welt-Laden mit regelmäßigem Publikumsverkehr
  • Im hinteren Grundstücksbereich das Schützenheim mit Schießbahn der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft mit entsprechenden Nutzungen
  • Links neben dem Kath. Pfarrzentrum eine Zahnarztpraxis (Hauptstr. 213) mit entsprechendem Patientenverkehr
  • Vor dem Kath. Pfarrzentrum eine große öffentliche Bushaltestelle der REVG für mehrere stark frequentierte Buslinien (z.B. Nutzungen durch Schüler und Berufstätige)
  • Nur wenige Meter entfernt hinter der Einmündung der Straße „An der Malzmühle“ befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der stark frequentierte zentrale Friedrich-Ebert-Platz

Diese starke Bündelung öffentlicher Einrichtungen bzw. einer Arztpraxis auf einer Strecke von nur ca. 30 – 40 Metern führt konsequenterweise zu einem entsprechenden Fußgängerverkehr.

Viele Nutzerinnen und Nutzer dieser Einrichtungen und Flächen überqueren nach Angaben von Anwohnerinnen und Anwohnern, aber auch von Passantinnen und Passanten, in Höhe des Kath. Pfarrzentrums bzw. der öffentlichen Bushaltestelle mit hohen Sicherheitsrisiken in beiden Richtungen die stark befahrene Fahrbahn der Hauptstraße, da aus ihrer Sicht der nächste Fußgängerüberweg zu weit entfernt ist und sie den Umweg scheuen. Siehe hierzu die als Anlagen beigefügten Fotos.

Laut Angaben von Anliegern*innen und Passanten*innen kommt es dadurch auf der dicht befahrenen Fahrbahn immer wieder zu gefährlichen Begegnungssituationen zwischen Fußgängern und motorisierten Verkehrsteilnehmern.

Es besteht die dringende Notwendigkeit, zwischen dem Kath. Pfarrzentrum bzw. der dortigen vorgelagerten öffentlichen Bushaltestelle an der östlichen Fahrbahnseite und dem gegenüberliegenden Wohngrundstück Hauptstraße 212 (alte Villa/zugleich Eckgrundstück Hauptstraße/ Straße „An der Malzmühle“) an der westlichen Fahrbahnseite einen förmlich gekennzeichneten Fußgängerüberweg einzurichten, um die derzeitigen erheblichen Verkehrssicherheitsrisiken zumindest erheblich zu verringern.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Jenke
Vorsitzender SPD Horrem/Neu-Bottenbroich