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3 Responses
Guten Tag Herr Dobbelstein, guten Tag Herr Lipp,
habe mir das Wahlprogramm der SPD (Stadt Kerpen) angesehen.
Ich muss schon sagen, es sind einige innovative Initiativen drin.
Für die Machbarkeitsstudie der Landesgartenschau, sind die veranschlagten 50000 € schon eine große Summe.
Vielleicht sollte man da auf die ansässigen Firmen zugehen und um Unterstützung ersuchen.
Es käme den Firmen ja auch zugute, wenn die Bekanntheit der Stadt zunehmen würde.
Zum Thema Bürgerbeteiligung sehe ich dies auch so, das man da viel innovativer Vorgehen sollte.
Vielleicht über Publikationen in den Regionalen Medien (Werbepost ecta.). Meiner Meinung nach wird bei den Entscheidungen, die die Ortsteile betreffen, der Bürger nicht gut eingebunden.
Die kann ja auch über die Internet Seite der Stadt an ansprechender Stelle erfolgen (Übrigens eine der schlechtesten Internet Seiten die ich jemals gesehen habe. Alleine die Optik ist nicht schön. Wenn man was sucht, sehr unübersichtlich)
Zum Thema Medien, sollte man vielleicht über einen kleinen Medienpark nachdenken. Dort sollten Unternehmen (ob Schule oder Firmen) zu einen Campus konzentriert werden und über eine von der Stadt organisierte Zentralstelle miteinander verknüpft werden.
Ansonsten ist dies eine gute Idee. Man muss dies nur dem Bürger vernünftig und nicht abgehoben erklären.
Gerade die jüngeren Bürger könnten darauf ansprechen.
Bein Wohnungsbau wird ja inzwischen schon einiges gemacht, aber es sind immer noch zu vielen nicht bezahlbare Wohnungen bzw. Häuser auf dem Markt. Welcher normale Mitbürger kann es sich erlauben, 1000 € Miete zu zahlen. Da sollte man auch einmal ein Auge drauf haben.
Es gibt auch im Ortsteil Kerpen so gut wie keine normalen Wohnungen zu mieten. Der Markt ist so gut wie leer.
Ferner sollte man beim Wohnungsbau darauf achten, das genügend Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die Straßen der Stadt sind inzwischen komplett zugeparkt. Dies macht kein gutes Allgemeinbild. Wir sind ja nicht in Köln, sondern in Kerpen und sollten das auch hinbekommen.
Zum Thema Strukturwandel kann man der Stadt ja leider kein so gutes Lob aussprechen. Warum müssen wir hier eigentliche immer andere Städte als Vorbild nehmen. Ist man in der Stadt nicht in der Lage, innovative Entwicklung zu betreiben? Wenn man sich andere Orte ansieht, kann man da nur sagen, Hut ab. Die bringen wenigstens was auf den Weg. Leider läuft Kerpen wie immer der Entwicklung hinterher.
Ferner sollte man auch noch das Thema Kommunikation beleuchten. Ist man in Kerpen nicht in der Lage, den Telekomunikationsunternehmen mehr Druck zu machen, das im Stadtgebiet, mehr Glasfaserleitungen verlegt werden? Ich bekomme hier von der Telekom leider nur die schlechteste Leitung angeboten. Aber vielleicht ist das Geschäft für diese Unternehmen nicht groß genug. Gerade die Nähe zu Köln sollte ja auch ein Vorteil sein.
Hoffe das ich mit meinen Anmerkungen zu den Themen nicht zu sehr nerve.
Viel Glück Ihnen allen bei der bevorstehenden Wahl.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Schwinghammer
Amsterdamer Str. 81
50171 Kerpen
Vielen Dank für Ihren Kommentar Herr Schwinghammer.
Zum Thema Glasfaser kann ich nur feststellen, dass sowohl die NetCologne als auch Unity Media Glasfaser flächendeckend mindestens bis zum Verteiler liegen haben.
Das Netz, dass die NetCologne nutzt, gehört zudem zu ~75% der Kolpingstadt über die Stadtwerke.
Leider ist die Telekom vielerorts selber nicht bereit die Nutzungsgebühren für diese Infrastruktur zu zahlen, die Sie als sie selber noch zugriff auf die Verteilerkästen hatte und selbst erhoben hat, zu zahlen.
Das ist also eine Entscheidung der Telekom ihre Kunden teils mit einer 16mbit Leitung zu bedienen.
Ich persönlich setze mich zudem seit Jahren dafür ein, dass wir ambitioniert Glasfaser in jedes Gebäude legen. Dies wäre mMn gerade in Gewerbegebieten ein starker Standortvorteil. Auch wenn man die Baukosten erst auf sehr große Zeiträume direkt Refinanziert bekäme.
Mit freundlichem Gruß
Daniel Dobbelstein
Quelle: https://winfuture.de/news,102264.html
Sehr geehrter Herr Dobbelstein, sehr geehrter Herr Lipp,
habe mir das Wahlprogramm der SPD (Stadt Kerpen) angesehen.
Zum Thema neues Gymnasium möchte ich folgendes anmerken.
Ersten finde ich es Positiv, das sich da endlich was bewegt.
Aber ich sehe Verkehrstechnisch ein riesiges Problem auf die Planer zukommen.
Die Umgehungsstrasse, die ja jetzt schon extrem belastet ist, wir zu einem Nadelöhr werden.
Da hätte ich es Sinnvoll gefunden, wenn man die Ampelanlagen in dem Nahbereich in Kreisverkehre umwandeln würde.
Die Erfahrung zeigt, das dies einen schnelleren Verkehrsfluss mit sich bringt.
Die wäre an allen 3 Ampelanlagen Richtung Autobahn sinnvoll.
Verlegung des Jahnstadions aus der Innenstadt an den Ortsrand hallte ich für eine gute Maßnahme.
Aber man sollte auch darauf achten, das die frei werdende Fläche nicht wieder komplett mit Häusern zugebaut wird.
Leider ist es ja so, das wir keine Bürgerfreundliche Innenstadt in Kerpen haben.
Einzig Positiv hervorheben kann man hier nur die Hahnenstrasse, die vor einigen Jahren umgebaut wurde.
Leider ist dort ein extremer Verlust an Geschäften festzustellen.
Aber wir haben ja im Bereich gleich 3 Bäckereien. Toll für die Stadt Kerpen.
Was ist sonst noch da? Kick, dann noch ein Blumengeschäft und eine Metzgerei.
Klasse für eine Stadt wie Kerpen, man kann sich da leider nur Schämen, das die Politik da keinerlei Anreize schaffen kann.
An Fehlplanungen kann man ja nur das Erftkarree hervorheben.
Platzverschwendung ohne Ende. (Warum keine Tiefgarage und die Geschäfte konzentriert auf eine Fläche)
Hürth-Park macht es vor.
Kitas müssen dringend her. Da kann man trotz klammer Kassen nicht dran deuteln.
Es kann doch nicht sein, das Familien gefördert werden sollen, aber in Richtung Kita und Schule wird so versagt.
Die bestehenden Kitas sollten meiner Meinung nach ausgebaut werden (Platz vorausgesetzt) und die Neubauten an Stellen, gesetzt werden, die gut erreichbar sind. Innenstadt ist nicht Optimal. Halte Bauplätze nahe an der Natur für Kinder besser für geeignet. Leider kennen die Kinder und Jugendliche keine Naturerlebnisse mehr. Da sollte man schon bei den Kleinsten nachsteuern, das haben die Kinder verdient. Die sind unsere Zukunft und sollten Richtung Natur gefördert werden.
Spielplätze sind leider in der Stadt nicht schön. Man sollte dort mit mehr Grünfläche (Natürlich gut einsehbar) nacharbeiten.
Nur ein paar Geräte aufstellen, ist nicht Produktiv. Hier sollte man sich in dieser Hinsicht, mit Fachleuten eine Bestandsaufnahme gemacht werden und dann Nachgebessert werden.
Verkehrstechnisch ist die Stadt eigentlich ganz gut aufgestellt.
Ich finde die Taktung der Busse nach Horrem noch so schlecht, aber auch dort kann man vielleicht noch Kleinigkeiten verbessern.
Die Linie über Götzenkirchen nach Horrem ist leider etwas schwach. Hier sollte man sich überlegen, ob noch mehr Fahrgäste auf diese Linie umsteigen würde und nicht den weiteren Weg über Sindorf nach Horrem nehmen.
Bürgerbeteiligung sollte eigentlich generell ein Thema bei Kommunalen Projekten sein. Leider findet dies noch genug statt. Ich glaube, das dies nicht an den Bürgern selber liegt, das Interesse ist bestimmt da. Da muss die Politik und die Verwaltung flexibler werden. Leider haben wir auch auf Kommunaler Ebene immer noch einen Beamtenstaat und keinen Bürger nahen Staat bzw. Verwaltung. In der heutigen Zeit muss man den Bürger (Steuerzahler) in bestimmte Themen einbinden. Leider geschieht so was zu selten. Aber auch da ist man ja inzwischen auch nicht mehr ganz so starr aufgestellt. Ich hoffe, das dies noch besser wird. Man muss ja nicht zu jeder Kleinigkeit eine Bürgerbefragung anstoßen (man würd ja dann aus Zeitgründen nichts mehr auf die Reihe bringen), aber bei den großen und wichtigen Themen sollte die auf jeden Fall geschehen. (siehe Jahnstation) Die einmal Positiv hervorzuheben.
Zum Haushalt kann man ja leider nichts sehr Positives sagen.
Liebe Leute, ich kann nicht mehr ausgeben, als ich im Portemonnaie habe.
Wenn man dies nicht auf die Reihe bringt, ist man am falschen Platz und sollte die Leute ran lassen, die es können.
Aber leider ist diese Thema ja nicht nur in der Gegenwart so, sondern auch der Vergangenheit geschuldet.
Vielleicht sollte man da mal (auch wenn es was kostet) eine Beratungsfirma ran lassen.
Es hat nichts mit Stellenabbau zu tun, sondern wo kann man noch Geld einsparen?
Landesgartenschau: Ein interessantes Thema, da bin ich Positiv eingestellt. Andere Städte haben es auch geschafft. Allerdings haben da auch alle an einem Strang gezogen. Wäre schön, wenn die Stadt Kerpen dies auch mal schaffen würde. Ist für das Image gut und bringt im normalen Fall auch noch Geld in die klamme Kasse. Das wäre ja mal schön.
Es ist ja leider so, das die Stadt Kerpen keine schöne Stadt ist und für ihre Bürger an Erholungsgebieten (außer Marienfeld) nicht viel zu bieten hat. Aber das lässt sich ja nach und nach ändern. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Digitales: Sie haben leider Recht, die Seite der Stadt Kerpen ist eine einzige Katastrophe. Da sollte man mal schnellsten was machen. Sehr unübersichtlich und nicht Bürgerfreundlich. Da gibt es auf jeden Fall dringenden Handlungsbedarf.
Das Streaming Angebot über Youtube ist schon mal ein guter Schritt, aber was mich dort stört, ist, das bei den Bürgerfragen diese ausgeblendet werden. (Datenschutz hin oder her) Das ist eigentlich ein Witz, ich will ja Wissen, was die Leute auf dem Herzen haben. Da sollte mehr möglich sein.
Thema Gesundheitsversorgung: Liebe Leute, es kann doch nicht sein, das die größte Stadt im Erftkreis kein eigenes Krankenhaus hat.
Liebe Politiker ist Euch eigentlich die Gesundheitsversorgung der Bürger egal? Es heißt oft, wir haben ja Bergheim, Frechen und Erftstadt.
Aber die sind zum Teil so ausgelastet, das sie nicht mehr nachkommen. Denkt auch mal jemand an die älteren Leute, die endlose Strecken fahren müssen, um ihre Ehepartner im Krankenhaus zu besuchen? Noch jeder von diesen ist Mobil. Zum Beispiel die Anbindung des Busverkehrs an Erftstadt ist ein Witz. Daher wäre es Sinnvoll über die Krankenhausthematik auf jeden Fall zu debattieren.
Corona bedingte Kosten sollten auf keinen Fall an den Kommunen hängen bleiben. Aber es wird wieder so ausgehen, das das Land und der Bund sich wieder aus der Verantwortung raus stehlen. Ich sehe da leider keinen Positiven Ansatz.
Thema Entschuldung der Kommunen: Leider habe ich dort keine Positive Meinung zu. Liebe Leute ihr habt Euch und die Bürger in diese Lage gebracht. Als Geld da war wurde damit regelrecht rumgeschmissen. Jeder Verwaltungschef braucht dringend einen Dienstwagen, der dann nur 2-3 mal die Woche bewegt wurde. Ich kann mich noch daran erinnern, das wir sogar einen Chauffeur hatten in der Verwaltung. (Ist kein Witz)
Aber diese Altlasten auf den Bund umzulegen ist meiner Meinung der falsche Weg. Hier gehört erst einmal eine Analyse der Probleme her und nicht, der Bund wird es schon richten. Leider wird es ja immer so weiter gehen, wie es immer war. Jetzt keine Schulden mehr, dann können wir ja so weiter machen.
Innere Sicherheit: Leider ist es so, das die Einbruchskriminalität immer mehr zunimmt, das sollte man noch intensiver mit den ausländischen Diensten zusammenarbeiten. Aber die ist ja eigentlich schon auf einem guten Weg.
Zu dem Thema Beleuchtung und Sicherheit, wäre es gut, wenn die Stadt Kerpen in den Wintermonaten, dafür sorgt, das die Beleuchtung nicht morgens um 6 Uhr schon abgeschaltet wird. Die halbe Stunde bis 6:30 Uhr wird der Stadt ja nicht weh tun. Leider ist ma da immer im Dunkeln unterwegs. Berufstätige die mit dem Fahrrad oder Zufuss unterwegs sind finden dies bestimmt nicht gut.
Präsenz auf den Strassen, durch Polizei und Ordnungsamt, wäre gut. Leider viel zu wenig. Früher waren schon mal Fuß Streifen der Polizei in Kerpen zu sehen. Leider jetzt nicht mehr. Das gab den Bürgern immer ein Gefühl der Sicherheit. Ich habe leider das Gefühl, dass auch die Polizei heute lieber mit dem Auto unterwegs ist als mal Zufuß zu laufen. Früher kannte man seinen „Dorf Sheriff“ noch, heute sind die Beamten leider sehr anonym unterwegs. Schade.
Strukturwandel: Dieses Thema ist ja für die jetzt ältere Generation nicht von direktem Interesse, Aber wir sollten daran denken, nach uns kommen noch viele Menschen die dies betrifft. Kerpen sollte da rigoros dran arbeiten und nicht immer anderen Städten alles überlassen. Leider ist es so, das wir in der Hinsicht kein gutes Vorbild sind. Wir laufen immer den anderen hinterher. Aber dies ist man in Kerpen ja leider inzwischen gewohnt. Liebe Politiker macht endliche was und Debattiert noch immer Jahre lang rum. Es liegen doch schon Vorschläge bei Euch auf dem Tisch. Bring mal was auf die Reihe. Es geht um die Zukunft der Stadt. Diese Themen kann man noch immer vor sich herschieben. Andere Städte schaffen das doch auch.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Schwinghammer