2. stellvertretender Bürgermeister spendet seine Aufwandsentschädigung

2. stellvertretender Bürgermeister spendet seine Aufwandsentschädigung

Seit Ende 2020 wurde ich neben meiner regulären Tätigkeit als Stadtrat in der Kolpingstadt Kerpen in die Funktion des 2. stellvertretenden Bürgermeisters gewählt.

Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen in meine Person. Mein Ziel war es, mich direkt mit vollem Einsatz in diese Funktion einzubringen, so wie ich es bisher auch in all meinen anderen Tätigkeiten getan habe.

Durch die seit 2020 bestehende pandemische Lage und die damit einhergehenden Einschränkungen im sozialen Leben, war es aber seitdem leider nicht möglich, dass ich als stellvertretender Bürgermeister tätig werden konnte.
Bisher gab es aufgrund der Corona-Auswirkungen schlicht keine Veranstaltungen für diese repräsentative Aufgabe.

Meine Hoffnung, dass sich die angespannte Situation durch Corona nach Ostern entspannt, hat sich leider nicht erfüllt. Weiterhin gibt es Einschränkungen in den Lebensbereichen der Menschen. Auch sind dadurch weiterhin die Tätigkeiten in der Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters stark eingeschränkt.

Politik fängt im Kleinen an, jeder kann etwas verändern. Ich habe mich deshalb in den momentanen schwierigen Zeiten dazu entschlossen, meine Aufwandsentschädigung als stellvertretender Bürgermeister vorerst in voller Höhe an gemeinnützige Institutionen zu spenden.

In Zeiten der Krise zeigen sich die Probleme in unserer Gesellschaft deutlich. Solidarität leben heißt, selbst Teil der Gemeinschaft zu sein und ich möchte meinen Teil dazu beitragen und mit gutem Beispiel vorangehen, um mich solidarisch mit Menschen und gemeinnützigen Vereinen zu zeigen.

Im ersten Schritt möchte ich mit meiner nächsten Aufwandsentschädigung zwei Kerpener Institutionen mit insgesamt 600,-€ unterstützen:
Die Kerpener Tafel unterstützt alle Bürger und Bürgerinnen der Kolpingstadt Kerpen, die einen aktuellen amtlichen Nachweis der Bedürftigkeit vorlegen können. Dort werden Lebensmittel wie zum Beispiel Backwaren, Obst und Gemüse, Molkereiprodukte oder auch Konserven an bedürftige Bürger ausgegeben. Die Kerpener Tafel wird ehrenamtlich von Kerpener Bürger*innen geführt und ist ein wichtiger Baustein bei der Unterstützung von hilfsbedürftigen Mitbürger*innen.

Der Verein Ambulantes Hospiz Kerpen begleitet Menschen in schwierigen Lebensphasen seit über 20 Jahren. Dort beraten, begleiten und unterstützen die ehrenamtlichen Mitarbeiter Menschen und ihre Angehörigen sowie Freunde am Ende eines Lebens genau dort, wo sie in dieser Phase sind: Zu Hause, in einer Einrichtung, in einem Krankenhaus. Gerade durch die Abstandsregeln in der Corona-Zeit wird diese Arbeit nicht einfacher. Sterbe- und Trauer-Begleitung war, ist und bleibt ein wichtiges Angebot für die Menschen im Stadtgebiet Kerpen und dies unterstütze ich gerne.

Mit freundlichen Grüßen                                     

Torsten Bielan           

 

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