Personalsituation in den städtischen Bädern
Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 15.03.2022
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
wir beantragen die Aufnahme eines ordentlichen Tagesordnungspunktes „Personalsituation in den städtischen Bädern“ für die Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 15.03.2022.
Zu diesem TOP beantragen wir einen schriftlichen Bericht/Beantwortung zu folgenden Fragen:
Seit wann ist welche Stelle unbesetzt und was ist der jeweilige Grund dafür?
Welche Stelle wurde wann und wo ausgeschrieben?
Wann wurde die Vermittlungsagentur beauftragt und wie ist der aktuelle Sachstand?
Wie viele Kräfte arbeiten in der Erftlagune?
Wie sieht das Schichtmodell in der Erftlagune aus?
Wie ist die Lage am Schul- und Vereinsbad in Kerpen?
Was genau hat die Verwaltung seit Januar 2021 unternommen, um als Arbeitgeber im Bäderbereich attraktiver zu werden? Dieser Sachverhalt des Personalmangels ist bereits seit Jahren bekannt!
Kerpen bildet selbst auch Fachangestellte für Bäderbetriebe aus. Wurden sämtliche dieser Ausbildungsstellen besetzt und konnten nach erfolgreichem Abschluss die Leute in der Stadt gehalten werden, wenn doch schon bekannt ist, dass der Stellenmarkt „leergefegt“ sei?
Der Ausschuss möge aufgrund der Antworten der Verwaltung darüber diskutieren und entscheiden, ob die bisherigen Bemühungen der Verwaltung ausreichend waren oder wo nachjustiert werden muss.
Dies kann von einem verbesserten Schichtmodell bis hin zu einer Neu-Eingruppierung der Stellen im Gehaltsgerüst gehen.
Fakt ist, dass nur ein Bad mit breiten Öffnungszeiten attraktiv ist und gut besucht wird. Da mutet es schon seltsam an, dass man nun Schritt für Schritt aus den Pandemiebeschränkungen herauskommt, das Angebot, was man nach Monaten der reduzierten Kontakte vorfindet, jedoch eingeschränkt werden muss. Und wir alle wissen, dass die Personalausstattung bei den Bädern schon häufiger in Haushaltdebatten diskutiert wurde. Wer Bäder betreibt, muss diese für die Gäste auch öffnen und hierfür benötigt man nun mal ausreichend vorhandenes Personal.
Mit freundlichen Grüßen
Ingpeer Meyer
Stadtverordneter und Sprecher
im Ausschuss für Sport, Freizeit und Kultur