Antrag zur detaillierten Darstellung der Maßnahmen für den Fall eines Blackouts

Antrag zur detaillierten Darstellung der Maßnahmen für den Fall eines Blackouts

Sehr geehrter Herr Spürck,

die Landesregierung hat Ende Juli einen Erlass an alle Städte, Gemeinden und Kommunen verschickt, um ein entsprechendes Szenario für einen Stromausfall, der mehr als 72 Stunden anhalten könnte, vorzubereiten.

Neben den von der Stadt für die kommende Ratssitzung veröffentlichen Energiesparmaßnahmen interessieren uns auch Maßnahmen, die zur Versorgung und Sicherstellung der Kerpener Bevölkerung vorgesehen sind.

Die Verwaltung sollte außerdem transparent darstellen, in welcher Form eine Koordinierung mit übergeordneten Stellen erfolgt, um damit das Vertrauen der BürgerInnen zu sichern.

Neben der Information der KerpenerInnen bei einem eintretenden Blackout mit Lautsprecherwagen sollte überlegt werden, ob sinnvollerweise bereits im Vorfeld per Newsletter, Presse usw. Informationen zur Versorgung veröffentlicht werden, wie z.B. Notrufmeldestellen sowie Wärmeräume und Wasserversorgung etc.

Wir bitten darum, dass eine detaillierte Darstellung zur Verfügung gestellt wird, die erläutert, welche Maßnahmen im Falle eines Blackouts vorgesehen sind und wie diese an die Kerpener Bevölkerung zu welchem Zeitpunkt weitergegeben werden.

Dabei sollte nach Möglichkeit Auskunft darüber gegeben werden, ob die Maßnahmen bereits vorhandener und funktionsfähiger technischer Ausstattung umgesetzt werden können und ob die Leistungsbereitschaft wie und wann wiederhergestellt werden kann. 

Besonders gefährdet sehen wir die Feuerwehr- und Hilfsdienste (inkl. benötigter technischer Einrichtungen), die Wasser- und Heizungsversorgung (Wärmeräume), die Lebensmittel- und Medikamentenversorgung, Sicherung und Kernaufgaben der Verwaltung sowie die öffentliche Ordnung.

Mit freundlichen Grüßen                                    

Andreas Lipp                                                        
Fraktionsvorsitzender