Handlungskonzept zur kommunalen Pflegeplanung wird erstellt!

Handlungskonzept zur kommunalen Pflegeplanung wird erstellt!

Pressemitteilung der SPD-Kreistagsfraktion:
Handlungskonzept zur kommunalen Pflegeplanung wird erstellt!
SPD-Kreistagsfraktion setzt sich durch

Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen nun doch 60.000 Euro für die Erstellung einer Pflegeplanung nach dem Alten- und Pflegegesetz bereit. Das hat die Verwaltung in der Sitzung des Sozialausschusses bekannt gegeben und kommt damit einem Antrag der SPD-Fraktion nach. Der Druck, den die Sozialdemokraten seit Herbst bei diesem Thema aufgebaut haben, wirkt also.

„In der letzten Sitzung des Sozialausschusses im Herbst war deutlich geworden, dass der Rhein-Erft-Kreis auf die Herausforderungen, die durch die 2018 greifenden gesetzlichen Veränderungen, insbesondere aber auch durch den demographischen Wandel, auf die Pflegeplanung im Kreis zukommen, nicht vorbereitet ist“, meint der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Helmut Halbritter.

„Der Kreis verfügt laut eigener Aussage bislang weder über einen Überblick, wie sich die vorhandenen Pflegeeinrichtungen im Kreis kurz- bis mittelfristig aufstellen, geschweige denn über eine Strategie, wie mit sich verändernden Bedarfen umzugehen ist, welche Maßnahmen dies erfordert und welche Partner man dafür benötigt“, ergänzt Kreistagsmitglied Iris Heinisch.

Der Kreis Euskirchen beispielsweise hat dagegen ein Handlungskonzept entwickelt. „Das ist auch im Rhein-Erft-Kreis dringend notwendig, weil man die Frage, welche Hilfen erforderlich sind, nicht den Kräften des freien Marktes überlassen sollte. Politik und Verwaltung haben hier eine Fürsorgepflicht“, meinen Heinisch und Halbritter.

„Es ist doch völlig klar, dass bei gesetzlich geforderter Umwandlung der 2-Bett-Zimmer in 1-Bett-Zimmer in den Pflegeheimen und dem demografischen Wandel zusätzlicher Bedarf an Pflegeeinrichtungen entsteht. Hier muss der Landrat die Koordination übernehmen. Außerdem ist es erschreckend, das für die über 100 jungen Pflegebedürftigen im Kreis (bis 45 Jahre) bisher keine geeignete Einrichtung zur Verfügung steht. Auch hier sind der Kreis und der Landrat gefordert“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Dierk Timm.
Die Sozialdemokraten freuen sich, dass die Verwaltung dieser Forderung nun nachkommt.

SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Lipp dazu:
„Auch die Kerpener SPD-Fraktion freut sich, dass die Kreis SPD hier nicht locker gelassen hat. Gerade für uns als größte Stadt im Rhein-Erft-Kreis ein sehr wichtiges Thema!“

Andreas Lipp
Fraktionsvorsitzender

 

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