Erscheinungsbild der Flüchtlingsunterkunft verbessern/ Unrat durch Außenstehende
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
in der letzten Sitzung des Integrationsausschusses wurde seitens des Fachamtes zur Vermüllung an den Unterkünften für Geflüchtete Stellung bezogen.
So ist der erhebliche Müllanfall nicht den Bewohnern der Anlagen zuzurechnen, sondern in überwiegendem Maße wild entsorgtem Müll von Bürgern außerhalb der Unterkunft. Dies ist an der Zusammensetzung des Mülls zu sehen. So handelt es sich unter anderem um alte Elektrogeräte wie Ceran-Kochfelder und ähnlichem. Diese Teile kommen erkennbar nicht aus den Unterkünften.
Da die Müllhaufen jedoch ins Auge fallen, werden die Geflüchteten damit in Verbindung gebracht. In der angespannten Situation mit Geflüchteten und Asylanten ist das einem gedeihlichen Verhältnis nicht zuträglich. Da der Spaziergänger, der an den Unterkünften vorbeigeht, nur den achtlos entsorgten Unrat bemerkt, jedoch die Herkunft nicht erkennt, wachsen Vorurteile. Dem sollte durch Aufklärung und einer regelmäßigen Beseitigung der Müllberge entgegengewirkt werden. Eine enge Zusammenarbeit der Kräfte, die für Ordnung in den Unterkünften zuständig sind und des Baubetriebshofes, ist hier dringend angezeigt.
Die SPD Sindorf beantragt daher: Die beteiligten Abteilungen der Verwaltung werden beauftragt dafür zu sorgen, dass sichergestellt wird, dass Müllanhäufungen in und um die Unterkünfte regelmäßig und zeitnah beseitigt werden.
Da die Entsorgung des wild entsorgten Mülls mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, werden die zuständigen Stellen der Verwaltung beauftragt, geeignete Maßnahmen zur Feststellung der Verursacher der Vermüllung zu benennen.
Über die getroffenen Maßnahmen sollten die Bürgerinnen und Bürger informiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Branko Appelmann
Stadtverordneter und
Vorsitzender SPD Sindorf
