Ich bin seit 5 Jahren Ratsmitglied in der Kolpingstadt Kerpen. Ich habe mir die Zusammenarbeit und die Prozesse sehr genau angesehen und habe erkannt, dass diese Verwaltung deutlich effektiver und effizienter aufgestellt sein könnte.

Was ist der Schlüssel dazu? Das Betriebsklima und die Organisation!
Hört sich einfach an, ist es aber nicht! Die Menschen in der Verwaltung tun ihr Bestes, sie sind gut ausgebildet und versuchen all die bestehenden Vakanzen möglichst gut zu kompensieren. Eine Verwaltung mit so vielen unterschiedlichen und hochqualifizierten Menschen muss richtig geführt werden. Es reicht also nicht aus, zu sagen, ich kann Verwaltung, sondern ich muss die Gabe besitzen, MENSCHEN zu führen. Sie müssen nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten eingesetzt werden. Dazu gehört, alle Menschen und ihre Aufgaben zu kennen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, sie ernst zu nehmen, zu fördern und zu fordern, sie hinter sich einzuschwören für ein gemeinsames Ziel.

Was ist mein Ziel?
Neben den drängenden Herausforderungen wie zum Beispiel die Höhe der Grundsteuer B, den teuren Wohnkosten in unserer Stadt, dem Sanierungsstau von mehr als zwei Jahrzehnten bei unseren Gebäuden ist vor allem eines mein Ziel: Aus der Verwaltung ein Team, besser noch eine Familie zu schmieden, wo jeder füreinander da ist und darüber nachdenkt, wie er oder sie eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger erreichen kann. Und dabei möchte ich die Verwaltung endlich in die 2020er Jahre führen, denn vieles ist in alten Pfaden eingetreten und es gibt viel Potenzial, Arbeitsabläufe digitaler, einfacher, schneller und damit effizienter zu machen. Bisher wurde bei mehr Arbeitsaufkommen und Aufgaben immer nur mehr Mitarbeitende eingestellt. Das ist zu kurz gedacht.

Ich führe seit 36 Jahren Menschen in größerer Anzahl. Im Grundbetrieb, in Katastrophenfällen und im Einsatz. Menschenführung ist eine Gabe und das hat nicht jeder.
Daher möchte ich gemeinsam mit dem Team der Verwaltung neu anpacken, Prozesse beschleunigen, Effektivität und Effizienz erhöhen. Ich werde das Betriebsklima so verbessern, dass jemand auf Stellensuche lieber bei uns in Kerpen sein möchte, weil er gehört hat, dass wir ein so guter Laden sind.

Für die Bürgerinnen und Bürger Kerpens und für alle Angestellten des Rathausteams

Wohnen in Kerpen
Eine der Sorgen, die uns in den letzten Monaten immer wieder erreicht hat, betrifft eine Abgabe, die fast jede und jeden von uns trifft — die Grundsteuer B. Sie trifft die Familien, die Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer. Sie trifft die Mieterinnen und Mieter, denn auch für sie wird diese Steuer oft über die Nebenkosten weitergegeben. Kurz gesagt: Sie trifft uns alle! Eine Grundsteuer B in immer höher steigende Dimensionen ist für die Zukunft zu verhindern.
Dazu kommt, dass die Menge an preisgünstigen geförderten Mietwohnungen zurück geht. Dabei ist deren Anzahl mit ein Hebel, die Mieten generell in erträglicher Höhe zu halten. Denn der Wohnungsmarkt in einer Stadt oder Region orientiert sich immer am Angebot. Ich werde dafür sorgen, dass die Anzahl an geförderten Wohnungen steigt und nicht sinkt.

Kitas und Schulen
Die Situation bei den Kitas in Kerpen sieht wie folgt aus: Zu wenige Betreuungsplätze, überlastete Erzieherinnen und Erzieher, und Eltern, die sich fragen: „Wo soll mein Kind eigentlich betreut werden, wenn ich arbeiten gehe? Und wie lange kann ich noch arbeiten gehen, wenn ich zu oft mein Kind aus der Kita abholen muss, weil wegen Personalmangel die Betreuung ausfällt? Und warum zahle ich dann überhaupt Kita-Gebühren, wenn die Betreuung zu häufig nicht sichergestellt werden kann?“. Ich werde dafür Sorge tragen, dass in absehbarer Zeit diese Probleme gelöst werden.
Die schulische Bildung ist der Schlüssel für ein gutes, selbstbestimmtes Leben. Sie entscheidet mit darüber, welche Möglichkeiten ein junger Mensch später einmal hat. Und deshalb darf es keinen Unterschied machen, in welchem Kerpener Ortsteil ein Kind aufwächst — jede Schülerin und jeder Schüler in Kerpen hat das Recht auf gute Lernbedingungen.
Doch wie sieht die Realität aus?
Fast an allen unserer Schulen gibt es Sanierungsbedarf, da es in Kerpen in der Vergangenheit sträflich missachtet wurde, dem nachzukommen. Es fehlt an Klassenräumen, Klassengrößen sind teils zu groß und moderne digitale Ausstattung wird zu schleppend eingeführt. Ich werde den Gebäudezustand ermitteln und einen Sanierungsplan für die kommenden 10 Jahre aufstellen, um wieder vor die Welle zu kommen.

Gewerbeentwicklung
Unsere Stadt finanziert sich zum großen Teil aus Gewebesteuereinnahmen. Und diese sind nicht planbar. Daher brauchen wir mehr Gewerbebetriebe in Kerpen mit guten und tariflich gebundenen Arbeitsplätzen. Dabei ist darauf zu achten, dass wir nicht unnötig freie Flächen in Beschlag nehmen, sondern ausgewogen, gut verkehrlich angebunden und umweltfreundlich unsere Gewerbegebiete planen. Damit wir unsere Einnahmen verbessern, gute Arbeitsplätze für unsere Bürgerinnen und Bürger vor Ort schaffen und als Wirtschaftsstandort noch attraktiver werden. Dafür werde ich mich als Bürgermeister auch überregional einsetzen.

Pflege und Leben im Alter
Unsere Bevölkerung wird älter und damit steigt auch die Zahl derer, die Unterstützung und Pflege benötigen. Wir haben bereits jetzt ein größeres Defizit an Pflegeplätzen und bisher wurde dem nur in geringem Maße Rechnung getragen. Dabei drängt die Zeit, die Weichen und das Angebot an Pflege und altersgerechtem Wohnen entsprechend zu stellen. Ich werde dafür sorgen, dass wenn in den 2030er Jahren gut ein Viertel der Bevölkerung im Rentenalter ist, es genügend Pflegeangebote und -plätze in Kerpen geben wird.

Neben den genannten Themen gibt es noch weitere, die ich in Kerpen anpacken möchte. In den kommenden Wochen und Monaten werde ich hier auf dieser Seite und auf meinen Social Media Kanälen (Facebook, Instagram, TikTok) meine Pläne mit Ihnen teilen und würde mich auch auf einen Austausch dazu mit Ihnen freuen.

Am Ostersamstag, den 19.04.2025, treffen Sie mich an unseren Osterständen:

•⁠ ⁠9:00 Uhr in Sindorf auf Kerpener Straße neben der Bäckerei Schneider
•⁠ ⁠9:45 Uhr in Horrem auf dem Friedrich-Ebert-Platz
•⁠ ⁠10:45 Uhr in Kerpen vor der Bäckerei Heinemann auf der Hahnenstraße/Kölner Straße
•⁠ ⁠11:30 Uhr Herbert-Wehner-Haus in Brüggen, Kirchweg

Weitere Termine folgen.