Thomas Jurczyk möchte Neustart bei Personal in Kerpen

Kerpen – Viele Bürgerinnen und Bürger in Kerpen wie auch die Kerpener Politik sind frustriert von den oft krankheitsbedingten Ausfällen in der Stadtverwaltung. „Wir machen uns ernsthafte Sorgen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns in der Verwaltung, wir haben den Eindruck hier werden gute Leute verheizt“, so der Stadtverordnete und Bürgermeisterkandidat der SPD Thomas Jurczyk. Der Bürgermeister vernachlässige das Thema Personalentwicklung seit Jahren und das mit drastischen Folgen. Das ging sogar soweit, dass  zeitweise in Kerpen nicht geheiratet werden konnte. „Nach der Kommunalwahl im kommenden Jahr, möchte ich als Bürgermeister das Thema zu einer meiner Top-Prioritäten machen“, so Jurczyk. „Wir haben die Situation, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Verwaltung mit immer größeren Aufgaben konfrontiert werden, der Stadtrat regelmäßig neue Stellen beschließt und gleichzeitig viele Bürger den Eindruck haben, dass ihre Anliegen stark verzögert bearbeitet werden, das ist für alle Beteiligten kein haltbarer Zustand.“ Daher hat die Kerpener SPD-Fraktion mit den Stadtverordneten Thomas Jurczyk, Branko Appelmann und Andreas Nagel eine Anfrage für den nächsten Stadtrat gestellt. Die Sozialdemokraten wollen wissen, ob der Bürgermeister überhaupt über eine Gesamtstrategie verfügt und ob die Arbeitsbelastung in der Verwaltung regelmäßig untersucht wird. „Solche regelmäßigen Untersuchungen finden in allen größeren Unternehmen statt und dienen dazu dem Führungspersonal aufzuzeigen, wo es Probleme gibt und welche Gründe dahinter stecken, ich werde mich dafür einsetzen, dass in Kerpen der Goldstandard in Sachen Personalführung und Personalentwicklung gilt“, erläutert Jurczyk. „Kolleginnen und Kollegen, die sich wohlfühlen, individuell gefördert werden und klare Strukturen vorfinden, haben eine ganz andere Motivation, das zu verbessern ist mein Ziel“. Die Kerpener Sozialdemokraten wünschen sich eine bürgerfreundliche Verwaltung und die besten Arbeitsbedingungen von allen Verwaltungen im Rhein-Erft-Kreis. „Dazu braucht es aber einen Bürgermeister für den diese Themen wichtig sind, dazu braucht es Thomas Jurczyk“, so Appelmann.